Polizeichefin: „In Wolfsburg ist natürlich noch mehr los“
Polizeichefin: „In Wolfsburg ist natürlich noch mehr los“
Wolfsburg.Jahresbilanz-Interview mit Wolfsburgs Polizeichefin Heike Heil (Teil 3): über Verhaftungserfolge und Ermittlerglück.
Hendrik Rasehorn
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Wolfsburgs Polizeichefin Heike Heil.
Foto: Lars Landmann / Regios24
Wolfsburgs Polizeichefin Heike Heil blickt in unserer Zeitung auf das Einsatzgeschehen im vergangenen Jahr zurück. Das Interview wurde Anfang Dezember geführt.
Schon im zweiten Teil unseres Interviews hatten wir über die Folgen der Corona-Schutzmaßnahmen fürs Straftatengeschehen gesprochen. Eine weitere Nachfrage: Der wohl erste Betrugsfall in der Region 38 im Zusammenhang mit der Corona-Soforthilfe wurde Anfang Dezember vor dem Amtsgericht Wolfsburg verhandelt. Angeklagt war eine Beschickerin vom Weihnachtsmarkt, die die Unterstützung zweckentfremdet hatte und unter anderem mit dem Geld ihren Stand aufgehübscht hat. Gab es viele solcher Betrugsdelikte?
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Ermittlern aus Oldenburg gelang Anfang Dezember die Festnahme eines Quintetts, das für eine Einbruchsserie quer durch Norddeutschland und Sachsen-Anhalt verantwortlich sein soll. Ende Oktober sollen sie im Badeland zwei Tresore aufgesprengt haben. Wie war die Wolfsburger Kripo in den Fall eingebunden?
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Einsatz von Sprengstoff, um einen Tresor zu knacken, gab es in Wolfsburg lange nicht mehr.
Ein Fall, der die Polizei nun schon seit dem Jahr 2017 beschäftigt und überörtlich für Furore gesorgt hat, sind die Serie von Kleberattacken insbesondere auf VW-Leasingfahrzeuge. Wie viel sind es mittlerweile?
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Der Täter beweist eine ganz schön Ausdauer, drei, bald vier Jahre aktiv zu sein, und er scheint pfiffig genug zu sein, sich nicht erwischen zu lassen. Wenn man darüber spekuliert, dass er jemand ist, der sich über VW einfach nur ärgert, dann müsste der Ärger doch eigentlich mittlerweile verflogen sein? Er scheint jedenfalls über einen regulären Zugang zu dem Kleber zu verfügen. Da drängt sich doch die Frage auf, wem solche Taten vielleicht nützen könnten?
Bei der Einführung des Bodycams war die Polizei Wolfsburg 2019 Vorreiter innerhalb der übergeordneten Polizeidirektion Braunschweig und durfte diese ausgiebig testen. Mittlerweile gehören die Mini-Kameras zum Alltag des Einsatz- und Streifendienstes. Davon hat man sich viel versprochen – insbesondere um die Sicherheit der Beamten zu erhöhen. Wie lautet Ihr Resümee?
Die Polizei befindet sich im Wandel, ältere Beamte gehen in Pension, junge Polizisten und auffällig viele Polizistinnen kommen neu zur Dienststelle. Ist der Polizistenberuf so beliebt wie nie – trotz manchem Nachteil, den er mit sich bringt?
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